Messenger Sprachnachrichten sind nicht immer beliebt. Bei mir verschwinden Sie ungehört im Nirwana.
Allgemein

Sprachnachrichten 🤮

Als Sprachnachrichten über Messenger möglich wurden (laut WhatsApp Blog seit 2013), habe ich noch gedacht: Cool, wenn man mal gerade unterwegs ist, und die Hände am Autolenkrad oder sonstwo hat, kann man mal schnell eine Nachricht loswerden. Mittlerweile habe ich eine komplette Kehrtwende vollzogen, und höre mir Sprachnachrichten schlichtweg nicht mehr an, und der Absender bekommt dazu einen vorgefertigten Textbaustein automatisch zurück: „Der Nutzer hat den Empfang von Sprachnachrichten deaktiviert. Diese Sprachnachricht wird nicht zugestellt.“

Warum? Bequemlichkeit hat dazu geführt, dass alles, aber auch wirklich alles in einer Sprachnachricht zusammengebrabbelt wird.

Was früher in 5 Worten gesagt war, mutiert dann mit Füllwörtern zu einer 3 Minuten Nachricht. Reagiert man auf diese Sprachnachricht mit einer ebensolchen, bekommt man in vielen Fällen wieder eine Sprachnachricht zurück, und sehr oft bin ich da schon in einer Endlosschleife gelandet. Sprachnachrichten führen meiner Ansicht nach dazu, dass die Absender verlernen, auf den Punkt zu kommen. Und Sprachnachrichten erschweren mir später nachzuvollziehen, wer wann was gesagt hat. Eigentlich müsste ich jede Sprachnachricht transkribieren, zumindest den Inhalt daraus. So eine zeitfressende Tätigkeit möchte ich nicht in meinem Alltag haben.

Daher habe ich eine klare Regel: Wichtige Dinge bespreche ich gerne direkt am Telefon, und über das Ergebnis verschicke ich dann ebenso gerne eine kurze Zusammenfassung als E-Mail. Kommunikation per Messenger akzeptiere ich ausschließlich als Textnachricht (ja auch mit Bildern), aber keinesfalls als Sprachnachricht. Ich halte Sprachnachrichten für sinnlose Zeitfresser, zielführende Kommunikation bleibt auf der Strecke.

Kommentare deaktiviert für Sprachnachrichten 🤮