
Schon mal Bitcoins gekauft?
Man liest viel über Kryptowährungen, hört die abenteuerlichsten Geschichten dazu, und hin und wieder erfährt man auch etwas zur Kursentwicklung. Wenn man dann etwas tiefer in die Materie einsteigt, lernt man, dass in einem Wallet jeder beliebige Betrag verborgen sein kann. Aber wie kommt er dahin? Banküberweisung per Bitcoin? Fehlanzeige. Irgendwelche halbseidenen Menschen aufsuchen, die EUR in Bitcoin wechseln? Auch falsch.
Um einfach mal zu probieren, mit einen kleinen Eurobetrag einen Bruchteil eines Bitcoins zu kaufen, habe ich kurzerhand bei einem niederländischen Broker einen Account eingerichtet, per Kreditkarte 50 EUR auf mein Konto transferieren lassen, und mit ein paar weiteren Klicks war ich Besitzer von 0.00181852 BTC. Zuvor musste ich noch ein Wallet erzeugen, was auch ziemlich einfach war: Ich brauchte dazu ein Stück Hardware, ich entschied mich für einen „Ledger Nano X“. Einem USB Stick nicht unähnlich, und mit passender Software kann man mit diesem Stick seine Krypto Wallets verwalten. Die Einrichtung ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach dem Erstellen einer „Wiederherstellungsphrase“ und dem Abarbeiten einiger Installationen war der Stick einsatzbereit, ich konnte ein Wallet erzeugen, und von meinem Konto bei dem niederländischen Broker die Bitcoin Transaktion abschließen. Diesen Bitcoinkrümel habe ich immer noch. Ich würde mich jetzt nicht als Experte in Sachen Kryptowährungen bezeichnen, aber zumindest habe ich mal grundsätzlich verstanden (und auch ausprobiert!), wie Transaktionen in Kryptowährungen funktionieren. So ist es ja mit vielen Dingen im Leben: Etwas zu Verstehen fällt leichter, wenn man einen praktischen Anwendungsfall hat.

