Fitness

Tempotraining mit Ü55? JA!!!!

Intervalltraining ist im Laufsport quasi das Sahnehäubchen, bei Läufern im jüngeren Alter auf jeden Fall die Einheit, die die Grundschnelligkeit erhöhen. Infos zum Thema, welche Intervalle in welchem Tempo Sinn machen und so weiter findet man unter anderem hier.

Welche Formen des Intervalltrainings man wählt, ist natürlich auch von den persönlichen Vorlieben abhängig, ich bevorzuge meist die etwas längeren Intervalle, meist 400 oder 800 Meter, mit entsprechenden Pausen dazwischen. Nach zehn Wiederholungen weiß ich dann auch, was ich getan habe 😂

Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Ja, das Intervalltraining soll die Grundschnelligkeit erhöhen. Bei mir habe ich allerdings den Eindruck das mein 57 Jahre alter Körper das anders aufnimmt. Würde der Körper eines jungen Menschen sprechen können, würde er vermutlich nach einem Intervalltraining sagen: „Boh, was war das denn, das war jetzt doch etwas viel. Beim nächsten Mal sind wir besser vorbereitet, also los mehr Muskeln, mehr Pumpleistung bereitstellen usw.“. Also im Klartext: Im Körper kommt der gewünschte Anpassungsprozess in Gang.

Bei mir höre ich meinen Körper allerdings sagen: „Aja, netter Versuch. Du kannst froh sein, wenn Du Dir beim Laufen nicht die Gelenke auskugelst und wir hier halbwegs im Tritt bleiben“.

Spaß beiseite, mit 57 Jahren sind die Zeiten der großen Temposteigerungen vorbei. Sinnvoll ist es aber trotzdem, im Training Intervalle einzubauen: Ich habe das Gefühl, dass ich dadurch meine Leistungsfähigkeit besser halten kann. Natürlich werde ich auch langsamer. Dem Alter kann man nicht davon laufen. Aber man kann versuchen, es angenehm zu gestalten.

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